Nicht denken, nicht atmen –
nicht denken, dass ich nicht denken will.
Um mich herum nichts als ungeordnete, wabbelige Masse:
das also ist die Existenz – grundlos, überflüssig, widerlich.
Ohne jede Strenge der Form, nur Ekel.
Nicht denken, nicht atmen –
nicht denken, dass ich nicht denken will.
Um mich herum nichts als ungeordnete, wabbelige Masse:
das also ist die Existenz – grundlos, überflüssig, widerlich.
Ohne jede Strenge der Form, nur Ekel.
Erinnert mich an den Film der Ekel von Polanski…
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Deine exzellente, künstlerische Auseinandersetzung mit Sartre trifft mich immer noch tief. Es braucht den Mut, sich darauf einzulassen.
Ich habe mich allerdings auf Sartres Weltbild ein lange Zeit eingelassen. Es hat mich in Abgründe gestürzt. In späteren Lebenserfahrungen habe ich es für mich nicht bestätigt gefunden. Vielleicht kann dies das folgende Zitat des französischen Philosophen Henri Bergson erklären:
Wer scharf denkt, wird Pessimist, wer tief denkt, wird Optimist.
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Vielen Dank für den schönen Kommentar! Auch ich kämpfe oft mit den Thesen Sartres und kann mich auch nicht immer darauf einlassen. Es gibt Zeiten, da darf man nicht tiefer in sein Werk blicken, um nicht vollkommen in diese düstere Welt gezogen zu werden. In den 9 Tafeln habe ich für mich eine Aufarbeitung der Begriffe gesucht, die mich beim Lesen besonders beschäftigt haben.
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