Es gibt keinen Halt mehr: alles löst sich auf;
nichts mehr greifbar, nur noch an-greifbar.
In unseren Gedanken gibt es auch keine Materie:
vor mir ein Stein, in mir nur sein gedachtes Abbild.
Ich fasse den Stein an, fühle ihn; doch was ist fühlen?
Gefühl als Teil meiner Gedankenwelt.
Ich erdenke mir also eine Welt, die so nicht existiert,
die ein anderer an meiner Stelle völlig anders wahrnimmt.
Was, wenn ich mich aus meiner Welt hinausdenken könnte?
Sorgen, Leid, Trauer, Schmerzen einfach wegdenken?
Doch vielleicht wäre das zu einfach:
wer würde Probleme noch lösen, wenn er sie wegdenken könnte?
„Ich erdenke mir also eine Welt, die so nicht existiert,
die ein anderer an meiner Stelle völlig anders wahrnimmt.“
Das zu erkennen und anzuerkennen ist eine reife Grundhaltung, die schmerzlich sein kann, aber die auch zu Positivem führen kann: Respekt, Hinhören, Offenheit, Gedankenaustausch,Toleranz, Friedfertigkeit …all das, was unsere Welt derzeit so benötigt. Probleme lassen sich dann auch besser gemeinsam anpacken…
Dank für das Gedankenfutter!
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Vielen Dank für den schönen Kommentar!
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